Eigentum ist kein Luxus, sondern Teil stabiler Stadtstrukturen
Wohneigentum wird in der öffentlichen Debatte oft als Luxus beschrieben. Die Zahlen zeichnen ein anderes Bild. Laut der Studie „Wohnen in Deutschland 2025“ des IW Köln sind nur 45 Prozent der Bevölkerung Eigentümer. Drei Viertel der Menschen würden bei freier Wahl gerne in den eigenen vier Wänden leben. Das Potenzial ist enorm, rund 20,6 Millionen Menschen wohnen zur Miete und träumen von einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass sich dieser Schritt für die allermeisten lohnt, 99 Prozent der Eigentümer sind zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrer Wohnsituation. Eigentum steht damit weniger für Status als für Stabilität, Planbarkeit und Sicherheit.
Gleichzeitig hat sich der Markt massiv verändert. Hohe Baukosten, gestiegene Zinsen und strengere Finanzierungsanforderungen machen den klassischen Weg für viele Haushalte kaum noch realistisch. Der Markt der Eigennutzer ist deutlich geschrumpft. Genau hier setzt das Modell der WOHNGROUP an. Wir richten unseren Schwerpunkt auf Kapitalanleger und schaffen mit hochwertigem Wohnraum Alternativen zum selbst gebauten und selbst finanzierten Eigentum. Die Wohnungen werden als Kapitalanlage erworben, für die Mieter entsteht eine Wohnform, die viele Qualitäten eines Eigenheims bietet, ohne die Hürde eines sehr hohen Eigenkapitals und ohne jahrzehntelange Bindung an einen Kreditvertrag. Ortsgebundenheit und persönliches Finanzierungsrisiko entfallen, der Zugang zu einem hohen Wohnstandard bleibt.
Unsere Neubauquartiere, etwa der wohncampus, sind bewusst als urbane Antwort auf diesen Wunsch nach Eigentum und eigenständigem Wohnen konzipiert, ohne Einfamilienhausstrukturen zu reproduzieren. Stattdessen übertragen wir typische Qualitäten des Eigenheims in ein städtisches Umfeld. Große Terrassen ab dem ersten Obergeschoss schaffen private Freiflächen, gedacht wie Gärten am Haus, nur eben in der Höhe. Bei der technischen Ausstattung mit Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen geht es nicht nur um zeitgemäße Technologie. Entscheidend ist, dass die Wartungskosten und technischen Verantwortlichkeiten von der Eigentümergemeinschaft gemeinsam getragen werden. Im freistehenden Eigenheim liegen diese Risiken komplett bei einer Partei. So entstehen Immobilien innerhalb der Städte, die Wohneigentum erlebbar machen und gleichzeitig Wege verkürzen, statt neue Pendelbewegungen zu erzeugen.
Das reine Funktionieren eines Wohnquartiers ist uns dabei zu wenig. In jedem Quartier der WOHNGROUP entsteht zusätzlicher Mehrwert für die Menschen, die dort leben. Dazu gehören Gemeinschaftsgärten und Mietergärten, in denen sich Nachbarschaft entwickeln kann. Ein Nachbarschaftstreff mit Café und einer Anlaufstelle für Serviceleistungen verknüpft Wohnen mit Angeboten, die im Alltag spürbar sind, etwa über inklusive Projekte, von denen alle Beteiligten profitieren. Pflegedienstleister im Quartier und Conciergeleistungen tragen dazu bei, dass Bewohner möglichst lange im vertrauten Umfeld bleiben können, auch wenn sich Lebenssituationen ändern. Wohnen endet damit nicht an der Wohnungstür, sondern umfasst Versorgung, Unterstützung und Gemeinschaft.
Studien wie die CREM Trendstudie 2024 und „Emerging Trends in Real Estate Europe 2025“ von PwC unterstreichen, dass langfristig stabile Strukturen dort entstehen, wo soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte zusammen gedacht werden. Für die WOHNGROUP bedeutet Eigentum genau das, eine Verbindung aus verlässlicher Anlage für Kapitalanleger, hoher Wohnqualität für Mieter und einer Quartiersentwicklung, die auf Bestand, Nachverdichtung und kurze Wege setzt. Eigentum ist unter diesen Bedingungen kein Luxusgut, sondern ein Instrument, mit dem wir gemeinsam Stabilität und Zukunftsfähigkeit in den Städten mit vorantreiben.
Quellen: